Zur Geschichte des Brautstraußes:
Der Brautstrauß war nicht immer Accessoire der Braut. Während heute zu 99 % die Optik eine Rolle spielt, hatte der Brautstrauß in der Vergangenheit eine wichtige Bedeutung für die Bräute. In der Renaissance waren wurden die Blumenbouquets mit Kräutern und duftenden Blumen bestückt. Dies hatte einen durchaus wichtigen Grund. da die Hygiene schlecht war und übermäßige Mengen von Weihrauch in den Kirchen üblich war, kam es schon hin und wieder vor, dass die Braut in Ohnmacht fiel. Die Blumen und Kräuter sollten die Braut davor bewahren.
Der Brautstrauß ist das „must have“ auf jeder Hochzeit.
Brautsträuße sind meist der Mode unterworfen.
Momentan ist der Boho Brautstraußstil im Trend, jedoch kommen viele Bräute immer wieder auf die klassischen Formen zurück.
Zu den klassischen Formen gehört der Wasserfallstrauß oder auch der Biedermaier.
Der Biedermaier wird zurzeit aber eher locker und luftig (Vintage) gebunden.
Schön ist es, wenn sich die Jahreszeit im Brautstrauß widerspiegelt.
Zur jetzigen Jahreszeit nimmt man gerne Ranunceln, Anemonen, Fresien, Muskarie, Narzissen und andere Frühblüher.
Blumen mit sichtbaren Staubgefäßen sollte man vermeiden oder entfernen, da auf dem Brautkleid immer wieder flecken entstehen können.
Durch die Globalisierung bekommt man heutzutage egal zu welcher Jahreszeit jede Blume, dies ist aber meist eine Preisfrage.
Wenn sich eine Braut für einen bestimmen Brautstrauß entschieden hat, egal ob es die Form, die Farbe oder eine besondere Blume ist, sollte man sie nur noch beratend begleiten und nicht versuchen sie zu verbiegen.
Bei der Beratung sollte man aber jedoch auf den Typ der Braut achten.
Zu einer Braut mit einem eher blasseren Hauttyp sollte man eher Pastellige Farben wählen.
(der Brautstrauß sollte immer ein schöner Begleiter sein und der Braut nicht die Show stehlen)
Ein Gastbeitrag von Sarah Hemm, Stiel und Blüte Grafenberg
Anbei ein paar Sträuße unserer Bräute und Inspirationsshootings aus dem Jahr 2017